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Heute ist ein besonderer Tag, aber nicht bloß Heute , jeder Tag sollte etwas besonderes sein mit seinen Problemen und mit seinen schönen Seiten. Lasst uns das Ehrenamt und die Seniorentätigkeit mal etwas näher betrachten.

Alle Welt spricht vom Ehrenamt doch so ganz ist das nicht klar gestellt, was alles damit zusammenhängt. Ich möchte mal das Ehrenamt ein bisschen beleuchten was es wirklich ist und wie damit umgegangen wird. Auch Menschen die offiziell nicht ehrenamtlich tätig sind wie wir, leisten doch auch vieles unbewusst. Es ist ja nicht nur auf das Alter beschränkt.

Es ist mal nötig ein realistisches Bild und auch Altersbild in die Öffentlichkeit zu tragen und in der Gesellschaft zu verankern. Unsere Ministerin Renate Schmidt hat das anlässlich des Deutschen Seniorentages 2003 schon einmal erklärt.

Einerseits ist Alter gleich arm und pflegebedürftig, anderseits Alter ist gleich Leben in Saus und Braus auf Kosten der Jungen - Alter zwischen Pflegebett und Liegestuhl unter Palmen. Wir wissen aber, nur rund 10 Prozent der älteren Menschen sind hilfs-oder pflegebedürftig, doch ein Leben im Süden ist nur für wenige eine Alternative.

Wie aber leben ältere Menschen wirklich? Hier ist unsere Generation gefragt. Wenn wir genau hinsehen so sehen wir neben den berechtigten Bedürfnissen auch eine ganze Bandbreite von Aktivitäten. Die älteren tragen noch Verantwortung für unsere Gesellschaft und auch mit den miteinander gegenüber den jüngeren Generationen.Ältere Menschen kümmern sich um Familie und die Enkelkinder, und viele haben auch noch Eltern, die von ihnen betreut und gepflegt werden.
Das macht das Ehrenamt aus, unser OB Dr.Langemeier sagte einmal, das Ehrenamt ist das Elixier unserer Gesellschaft. Damit hat er wohl recht.

Mehr als ein Drittel der 50 - 60 Jährigen und immerhin noch 25 Prozent der über 60-jährigen setzen sich im Rahmen eines freiwilligen Engagements für die Gemeinschaft ein. Ab dem 75. Lebensjahr ist ein Absinken erkennbar, was auch gesundheitliche und biografische Gründe hat. Aber immerhin noch 21 Prozent sind weiterhin bereit. All dieses zeigt uns, die meisten nutzen ihre Fähigkeiten und geben das was sie in ihrem Lebensverlauf gewonnen haben noch gerne an die Gesellschaft und nachfolgenden Generationen weiter. Es ist vor allem ihr Erfahrungswissen denn ältere Menschen haben Wissen aus Erfahrung in besonderem Maße.

Ein heute 60-jähriger Mann hat noch durchschnittlich 20 Jahre eine Frau 24 Lebensjahre vor sich. Das ist eine Generation der gewonnenen Jahre wie sie noch keine Generation vorher erleben durfte.
Das ist für uns ältere Menschen ja erheblich nur glaube ich, das sich unser Staat wegen der langen Rentenzahlung nicht gerades freut, aber auch unsere Politiker werden älter aber mit anderen finanziellen Bezügen als der Normalverbraucher. Hinzu kommt die Altersarmut, je länger wir leben je anfälliger werden wir auch mal Schulden zu machen.

Hier kommen dann die so genannten Sozialengel auf dem Plan, die Ehrenamtlichen die ohne finanzielle Vorteile zu haben, helfen. Da kommt auch unser Sozialverband VdK ganz groß ins Rennen.

Im kleinen Kreis möchte ich da nur unsere 3 HB Frauenbetreuerinnen nennen, Anne Ingrid und Ruth.Sie helfen wo Not am Manne oder an der Frau ist wie man so sagt, ohne groß zu fragen auch darf das Engagement nicht zu persönlichen Vorteilen führen bis zu einer geringen Aufwandsentschädigung.

Dafür ist das Ehrenamt bei Vereinen und Verbänden bei erfolgreicher langjähriger Tätigkeit ein Anlass für Ehrungen die über den Rahmen der Aufwandsentschädigung hinaus gehen. Hierbei sind Blumengeschenke und Ehrennadeln üblich. Das weiß auch unser OB Dr. Langemeier denn er lädt jedes Jahr zu Weihnachten ein ins Rathaus zum Tag der Ehrenamtlichen.
Unser Verband nennt sich nicht von ungefähr eine große Gemeinschaft, sie soll auch eine große Gemeinschaft sein durch gemeinsames tragen von Leid und Schicksal und Ehrenamt.

Hier hinzu kommen jetzt unsere Tätigkeiten im Laufe des Jahres 2007. Das ist alles Ehrenamt.

Schon Mitglieder die das 70. Lebensjahr erreicht haben bekommen alle eine Glückwunschkarte und das waren 2007 110 Mitglieder. Diese Karten schreibt Ruth und oft bekommen wir eine Rückantwort wegen der schönen Glückwünsche. Mitglieder ab 80 haben wir immerhin noch 53. Diese Mitglieder werden alle von uns angerufen oder angeschrieben und wenn sie können, werden sie auch besucht. Dieses übernimmt Anne Ingrid und Ruth. So gehören wir bei einigen schon zum Inventar da wir jedes Jahr dabei sind.

Ein aufwendiges Ehrenamt ist die Teilname in Netzwerken, das sind Veranstaltungen aus allen Bereichen wie Behinderter Menschen , Politik , Pflege, Seniorenarbeit. Diese Veranstaltungen sind in unregelmäßigen Abständen, manchmal sind es im Monat 5 manchmal auch keine. Es kommt aber einiges zusammen. Das ist für die Weiterbildung heute notwendig.
Hinzu kommen ca 5 Arbeitstagungen des Kreisverbandes in Zusammenarbeit mit den HB Frauenvertreterinnen in Körne.
Ich sage immer, wen der liebe Gott einmal bei der Arbeit erwischt hat dem gibt er immer neue Arbeit.
Dazu haben wir vom Kreisverband 4 Vorstandssitzungen im Jahr, jedes Quartal eine, aber auch Schulungsveranstaltungen des Kreisverbandes in Marienheide in Fredeburg und in Düsseldorf beim Landesverband mit den Schwerpunkten, Sozialversicherungsrecht und Schwerbehindertenrecht.

In Düsseldorf sind wir des Öfteren mal zu Protestaktionen und zu Weihnachten zum Benefizkonzert in der Tonhalle mit den Bund Deutscher Kriegsgräberfürsorge.

In unserem OV hatten wir 5 Mitgliederversammlungen, davon war eine unsere Adventsfeier als Jahresabschlussveranstaltung. Am 10. Juli waren wir zur Modenschau bei der Fa. Adler mit anschließendem Besuch der Potts Brauerei in Ölde. Am 2. August erlebten wir unseren schönen Sommerausflug in das Gastliche Dorf in Delbrück, was eine gelungene Veranstaltung war.

Auch waren wir mit einem Teil unseres Vorstandes am 3.10. auf der REHACARE , der Welt größten Behinderten Messe in Düsseldorf.

Am Sonntag dem 7.10 hatten wir unseren Stand beim Dortmunder Herbst. Auch pflegen wir gute Kontakte zum Seniorenbüro in Hörde mit Frau Carola Urban und Stella Schlichting. Das ist wichtig da ja durch die Auflösung der Versorgungsämter die Stadt einige Bereiche übernommen hat.

Unsere Vorstandssitzungen machen wir bei Bedarf.

Auch gibt es vergnügliche Sachen bei uns. Wie es schon üblich ist gibt es einen Jahresauftakt bei den HB Frauen im KV, und auch bei uns im Ortsverband und als Ausflug vom KV für uns Kreisvorstandsmitglieder. Das ist ein kleines Dankeschön und das möchte ich hiermit auch tun für unseren OV Vorstand, für die im laufe des Jahres geleistete Ehrenamtliche Tätigkeit.

Eine kleine Vorschau auf unser laufendes Jahr. So haben wir am 4. Juli unseren Ausflug mit den Schiff von Köln nach Königswinter und zurück, unsere 60 Jahr Feier " VdK 60 Jahre " und als Jahresabschluss unsere Abschlussveranstaltung am 6. Dezember in unserem Erholungshotel in Bad Fredeburg. Vielen Dank

© www.vdk-do-hoerde.de + Update: 2011-03-01