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Der Wille des Volkes ist das beste Gesetz. Dieser Spruch war in einem Glückskeks in einem asiatischen Restaurant. In einer Dialogveranstaltung am 22. Januar diesen Jahres im Rathaus mit Minister Karl-Josef Laumann war die allgemeine Meinung, ein Gesetz ist nur so gut wie es umgesetzt wird. Das sollte nun unser Ansporn für unser weiteres Tun und Handeln für das gewesene und neue Jahr sein.

Unser großer Sozialverband VdK hat in seinem Jubiläumsjahr 2008 " 60 Jahre Sozialverband VdK" soziale Gerechtigkeit für alle gefordert was unser Staat leider nicht immer garantieren konnte. Daher ist unser VdK für unsere Mitbürger so wertvoll.

Ich sage immer, Geld ist eine Erfindung der Menschen doch Nächstenliebe ist ein Gebot Gottes.
Wir wollen den Menschen mit Behinderung eine Chance geben, was nicht immer leicht ist, denn die Art der Behinderung erfordert manchmal enorme Kosten die die öffentliche Hand auch nicht immer so begleichen kann.
Hier geht es auch um soziale Gerechtigkeit. Wer nicht betroffen ist, kann sich in einen Menschen der behindert ist nicht hineindenken aber in jeder Krise entstehen neue Chancen.

Die Erfolgsgeschichte des VdK ist eine Bürgerinitiative denn wenn nach dem Kriegsende vor 60 Jahren nicht ein paar verantwortliche Menschen aufeinander zu gegangen wären, das Heft in die Hand genommen hätten, gäbe es unseren VdK so wie wir ihn heute kennen bestimmt nicht der nun unverzichtbar ist.
Wir werden heute eine zentrale Rolle spielen wenn andere Generationen schon Geschichte sind. Die Gerechtigkeit muss eine Rolle spielen aber die wirtschaftliche Seite darf dabei nicht unberücksichtigt bleiben. Am 10 Oktober war in Bochum eine große Feierstunde für unseren VdK Deutschland. Dort wurde vor 60 Jahren unser VdK gegründet. Unser Landesvorsitzender Ulrich Schmidt sagte in der Feierstunde "alles Grosse beginnt im Kleinen."

Die Feierstunde in Bochum war mit hochrangigen Persönlichkeiten aus Politik Wirtschaft und VdK besetzt. Unsere Präsidentin des VdK Deutschland Frau Ulrike Mascher, betonte noch einmal in Ihrer , Rede man muss jedem Menschen mit Behinderung eine Chance geben.

Die Engländer die als Besatzer noch das Sagen hatten, forderten alle Rechtsansprüche der Kriegshinterbliebenen und Geschädigten abzulehnen, doch der VdK forderte die Rechtlosigkeit der Kriegsopfer zu beseitigen. 1950 trat dann das Bundesversorgungsgesetz in Kraft.
Heute hat unser Ehrenamt einen Stellenwert von 40 Milliarden €uro. Wo es gerade um Geld geht gibt es in unserem Staat eine weitere Ungerechtigkeit. Wir haben das 2 Klassensystem in unserer Rentenentwicklung und im Gesundheitswesen.

In einem Pressebericht von 2009 bezeichnete die Präsidentin des VdK Deutschland - Ulrike Mascher, den Vorschlag einzelner Bundestagsabgeordneter angesichts der Neuverschuldung durch das Konjunkturpaket II die Renten zu kürzen. Mascher wörtlich: "Keine Bevölkerungsgruppe musste in den letzten fünf Jahren größere Kaufverluste hinnehmen als die Rentner. Diese nun auch noch für die Banken- und Finanzkrise haftbar zu machen ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten. Die Banken und Finanzkrise haben in erster Linie unfähige und gierige Manager in den Chefetagen von Banken verursacht. Den Rentnerinnen und Rentnern dafür die Mitverantwortung zu geben ist unverschämt". Dagegen hat der VdK gezielte Entlastungen für sozial Schwächere gefordert. Arbeitslose, Rentner und Geringverdiener müssten durch Maßnahmen wie Anhebung der Hartz -IV- Regelsätze und Absenkung des Krankenversicherungsbeitrages mehr Geld zur Verfügung haben.

Das haben wir alle selbst schon zu spüren bekommen. Der privat versicherte Bürger wird besser behandelt als der gesetzlich krankenversicherte. Dazu haben wir 2008 noch einen Beitrags Unterschied von 12% - 16% bei den Beiträgen und den verschiedenen Kassen. Das wird 2009, wir können haute sagen abgeschafft. Der generelle Beitrag beträgt seit dem 1.1.09 15.5% für alle krankenversicherten. Wir wollen hoffen, das die Leistungen dann auch gleich sind.
Unser alter Reichskanzler Bismark hat ja damals schon die Rente eingeführt für Menschen ab 70 Jahre. Aber wer wurde schon 70 Jahre alt? Dieses Alter haben nur wenige erreicht. Die Lebenserwartung lag wohl über 50 Jahre aber die Menschen waren ausgelaugt von ihrer Arbeit. Es gab aber auch früher schon eine Grundsicherung die aber sehr klein war. Die Rentenreform die 1957 in Kraft trat, war aber nicht dynamisch sie stieg nicht mit den Bruttosozialprodukt sondern es musste jedes mal ein Gesetzbeschluss gefasst werden.

Wie schon in der Jahreseinladung und in der VdK Zeitung bekannt gegeben wurde steigt der Mitgliedsbeitrag pro Monat von nunmehr 4,00 auf 4,50 €uro. Ein Grund dafür sind die steigenden Kosten unserer Rechtsabteilungen. Die machen jährlich über 1 Million €uro minus.
Auch werden 75% der Leistungen für den Personenkreis ab 75 Jahre ausgegeben. Das wird in allen Kreisverbänden unterschiedlich gehandhabt. Wir in Dortmund können von Glück reden wir haben eine gute Relation für unsere Mitgliederbetreuung wovon alle unsere Mitglieder die auch an unseren Versammlungen teilhaben, profitieren.
In unserem Jubiläumsjahr 2008 "60 Jahre VdK Hörde" hatte unser OV ja viel positives zu bieten. Nicht nur unser OV auch der Landes- und Kreisverband hatte viele Aktivitäten.
Wir hatten eine wunderschöne Schifffahrt von Köln nach Königswinter und zurück. Leider war die Resonanz nicht sehr groß. Wir hatten in unseren 2 Bussen nur einen Personenkreis von 63 Personen wobei wir hätten 100 Personen mitnehmen können.
Unsere Veranstaltung 60 Jahre VdK Hörde war dagegen ein toller Erfolg an der ich aus Krankheitsgründen leider nicht teilnehmen konnte.
Unsere Jahresabschlußversammung die wir am Nikolaustag in Fredeburg hatten, war mal etwas anderes als immer nur in unserem Versammlungslokal. Dieses Jahr werden wir aber unsere Aktivitäten wieder alle beim Frank durchführen.
Wie jedes Jahr hatten wir am Sonntag dem 5. Oktober die Standbesetzung auf dem Dortmunder Herbst. Auch gab es 2008 nicht nur Arbeit sondern auch vergnügliche Aktivitäten vom Kreis und Landesverband in unserem Jubiläumsjahr.

Unsere Vorstandssitzungen machen wir nach Bedarf. Da ich in mehreren Netzwerken tätig bin habe ich so ungefähr noch 25 Sitzungen vom Kreisverband nebenbei wo alle Bereiche der menschlichen Behinderungen und Städtebaulichen Maßnahmen für Behinderte behandelt werden.

Eine besonderes Arbeitsgebiet haben wir mit dem Aktionskreis "Runder Tisch". Das ist eine Veranstaltung vom Seniorenbüro in Hörde wo wir auch vertreten sind.

Im Mai hatten wir die Veranstaltung, Markt der Möglichkeiten, wo sich viele Vereine und Verbände aus der Hörder Umgebung vorgestellt haben.

Für dieses Jahr geplant und schon fest gebucht ist der 5. Mai, Besuch der Krombacher Brauerei und am 14. Juli die Emsflower Gewächshäuser. Über die Anregungen und Aktivitäten für dieses Jahr die zur Monatsversammlung im Februar ausgelegt waren werden wir gleich diskutieren.
Unser Mitgliederbestand steigt trotz laufender Austritte. Wir hatten Neuzugänge von 53 Mitgliedern. Dagegen stehen Abgänge und Todesfälle von 30 Mitgliedern. Das ergibt einen Mitgliederbestand von momentan 425 Mitgliedern. Die Jahresplanung ist euch per Post allen zugestellt worden. Wer keine Einladung bekommen hat möchte sich melden denn die Post und auch wir sind nicht unfehlbar. Da gibt es Austritte Ummeldungen und Neuzugänge die statistisch noch nicht immer erfasst sind.
Weitere Aktivitäten können wir in unseren Versammlungen besprechen.
Ich hoffe, das wir weiter gut zusammenarbeiten und ein gutes Neues Jahr 2009 begehen werden. Hierbei möchte ich mich bei meinem Vorstand, der gut zusammenarbeitet, und mich auch in eurem Sinne für die geleistete Arbeit bedanken.

Vielen Dank

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