Geschäftsbericht 2010 zur JHV 2011
Die Jahre verfliegen, das Leben geht weiter, Glück und Leid liegt so nah bei einander und hat uns das letzte Jahr begleitet.
Zu jeder Jahreshauptversammlung können wir sagen: Schon wieder ist ein Jahr vorbei. Je älter man ist so mehr hat man das Gefühl, die Jahre verrinnen schneller. Aber lasst uns das Leben genießen denn es ist doch schön.
alleine schon beim Erwachen den Gedanken zu haben, heute eine gute Tat zu tun und einem Menschen eine Freude bereiten.
Gerade wenn es um die Sicherung der sozialen Gerechtigkeit geht,, wie wir es im Moment in den Arabischen Ländern haben,, muss man aufhorchen und diesen Menschen zu einem freien und lebenswürdigem Leben verhelfen.
Der totale Überfluss,, den sich ein paar Oberschichten einheimsen,,, muss besser verteilt werden. Wir in Europa und besonders auch in Deutschland können uns nicht beklagen aber wir müssen auch wachsam bleiben und für unsere Grundrechte kämpfen.
Gerade die stark Behinderten in unserer Gesellschaft dürfen wir nicht vergessen. Sollten wir uns immer dran erinnern das gleiche Schicksal könnte uns auch treffen. ,,, Also
In früheren Kriegen wurden die verwundeten und kampfunfähigen Soldaten getötet weil sie mit ihrer Behinderung für die anderen nur eine Last waren. Verantwortungsvolle Menschen haben daraufhin im Jahre 1899 die Hager Landkriegsordnung , ein Abkommen getroffen,,, um die Verwundeten und Behinderten nicht einfach zu töten.
Der Schweizer Henri Dunant ( Dünã) der sich für die Verwundeten eingesetzt hat, bekam dafür als erster Träger im Jahre 1901 den Friedensnobelpreis wobei er schon im Jahre 1862 den Anstoß des Heutigen Roten Kreuzes gab, was in Genf beschlossen wurde. Dieses gab auch den Anstoß für die Gründung des Deutschen Roten Kreuzes wo Deutschland sich 1921 nach dem 1. Weltkrieg angeschlossen hat.
Wir sehen unser Vdk hat darin seine Wurzeln.
Nur wurden auch nach dem Kriege hauptsächlich Kriegsverletzte und Kriegsbehinderte versorgt.
Erst seit einigen Jahren hat man erkannt,, wenn wir nur ein Verband für Kriegsversehrte sind ,,stehen wir auf dem absterbenden Ast. So hat man sich auch für zivil Geschädigte geöffnet. Heute können wir stolz auf das sein was wir erreicht haben.
Nun müssen auch die Bedürfnisse der Behinderten Personen berücksichtigt werden. Sie sollen so weit selbständig bleiben wie sie noch können. Man soll nicht herausfinden was sie nicht können sondern das was sie können. So bleibt ein großer Teil ihrer Selbständigkeit vorhanden. Das fördert auch das Selbstwertgefühl.
Gerade das ist auch unser Bestreben bei der Mitgliederbetreuung.
Unsere drei Betreuerinnen Anne Ingrid und Ruth haben dabei viel zu tun. Aber das werden sie euch gleich noch berichten.
Wir hatten 2010 das Jahr, Kulturhauptstadt Europas zu sein.
Hierbei habe ich vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Sozialen des
Landes NRW, über den VdK Landesverband den Auftrag bekommen diese Kulturstädten in Dortmund zu begutachten.
Das meiste habe ich mit der Ruth zusammen gemacht. Darunter war die Beurteilung unter anderem das Dortmunder "U", Die Reinoldikirche, Das Stadttheater, Phönixhalle auf Phönix West, Das Harrenberg Hochhaus, Alle U-Bahnstationen in der Innenstadt, fast alle öffentlichen Gebäude wo Veranstaltungen sind. Es ging hierbei hauptsächlich um die Barrierefreiheit.
Das hat uns einige Zeit gekostet.
Nebenbei hatten wir ja auch noch unseren OV.
Es begann mit einer Einladung Claudia Middendoff der CDU am 4.2. zum Landtag nach Düsseldorf.
Dann hatten wir 3 Vorstandssitzungen in unserm OV.
Nicht zu vergessen unsere Mitgliederversammlungen wo wir zur JHV die Referenten vom weißen Ring Herrn Arno Finke und Herrn Rolf Wagermann, als Gäste hatten.
Vom KV Dortmund wo Ruth und ich Mitglied sind, hatten wir 4 Vorstands-Sitzungen.
Dazu hatten wir mit den Vertreterinnen der Frauen, Anne Ingrid und Ruth 4 Arbeitstagungen im Vereinsheim " Sankt. Barbara " in Eving.
Am 14.April war ich zu einer Arbeitstagung vom Behindertenpolitischen Netzwerk im Rathaus.
Siegfried Pogadl unser Sozialdezernent der Stadt hatte am Mittwoch dem 5. Mai eingeladen in die Bürgerhalle im Rathaus. Hier ging es um die derzeitige Finanzlage unserer Stadt.
Es gab auch Vergnügen. Wir hatten unseren diesjährigen Ausflug vom KV am 8. Mai. Das ist immer eine Fahrt ins Blaue.
Am 30.6 und am 1, September hatten Ruth und ich eine Einladung zum Treffen " Netzwerk Seniorenarbeit Dortmund Hörde."
Das Sanitätshaus Tingelhoff hatte am 6.9.eingeladen zu einer Besichtigung des Firmengeländes wo wir die neuesten Hilfsmittel für behinderte vorgeführt bekamen und auch selbst ausprobieren konnten.
Der Seniorenbeirat Hörde hatte am Samstag dem 26. September eingeladen zu einem bunten Nachmittag im ev. Gemeindehaus in Hörde.
Die Woche vom 2.10 - 10. 10, war wieder in der Westfalenhalle die Ausstellung Dortmunder Herbst wo wir am 3.10.11 Standbesetzung hatten.
Am Samstag dem 23. Oktober hatten wir dann wieder auf Einladung des Kreisverbandes Dortmund im Goldsaal in den Westfalenhallen unseren Kameradschaftsabend.
Am 4. und 5. 11 waren wir in Bad Fredburg zu einer Arbeitstagung des Kreisverbandes.
Zur Eingliederung für Menschen mit Behinderungen gab es eine Einladung der Stadt Dortmund am 24.11. zur 4. Regionalkonferenz. Hier ging es um das Thema " Integrationsfirmen stellen sich vor."
Am 29.November hatten wir einen außerordentlichen Kreisverbandstag mit Delegierten in Eving. Hier ging es um die Beschlussfassung über Aufwandsentschädigungen der Kreisvorstandes.
Auch fahren wir jeden Mittwoch zur Geschäftstelle nach Dortmund wo wir unsere Post abholen und wo auch über Probleme soweit vorhanden diskutiert wird.
Nun besteht nicht alles aus Arbeit. Aber auch gab es bei uns in unserem OV Vergnügen. Wir hatten unsere beiden Ausflüge .
Da waren wir am 19. August am Möhnesee in dem herrlichen Landhaus.
Am 29 Juli hatten wir unseren Ausflug zum Erlebnis-Park in Stuckenbrock.
Der Abschluss eines jeden Jahres ist dann unsere Jahresabschussversammlung als Adventsfeier am 1. Advent.
Zum Abschluss muss ich meiner Frau auch noch ein Lob aussprechen und mich bedanken denn sie hat mich oft begleitet und zusammen mit Ihren beiden Betreurinnen, sehr viel Arbeit da sie dauernd unterwegs waren. ……..
Etwas zur Statistik. Wir haben Momentan 495 Mitglieder
Ich hoffe, das wir weiter gut zusammenarbeiten und ein gutes Neues Jahr 2011 begehen werden.
Hierbei möchte ich mich auch bei meinem Vorstand, für die gut Zusammenarbeitet, und mich auch in eurem Sinne für die geleistete Arbeit bedanken.
Wenn bei der Schöpfung Adam und Eva Chinesen gewesen wären, wäre unsere Schöpfung wohl ganz anders verlaufen, denn die hätten nicht den Apfel , sondern die Schlange gegessen.
Ein Schlusswort von Goethe. Der Mensch strebe nicht Gott gleich zu sein, aber er strebe an sich als Mensch zu vollenden.
Danke, das Ihr mir zugehört habt. Lasst uns weiter an einem Strang ziehen, denn die Arbeit war doch erfolgreich.
© Günter Schulte
© www.vdk-do-hoerde.de + Update: 2011.03.01