Geschäftsbericht JHV 2013
Der Astrophysiker, Stephen Hawking, schrieb in seinem Buch" Das Universum in der Nussschale"
" Es ist besser voller Hoffnung zu reisen als anzukommen".
Also ist es nicht so schlimm sein Ziel nicht zu erreichen, viel schlimmer ist es, kein Ziel zu haben.
Dazu sagte auch Siegmar Gabriel nach den Landtagswahlen in Niedersachsen: Es kommt nicht darauf an woher der Wind weht, sondern wie man die Segel stellt also was man aus einem Erfolg oder einer Niederlage macht.
Wenn man diese Worte richtig deutet, haben sie einen tieferen Sinn, denn wer alles erreicht hat, hat keine Wünsche und keine Träume und kein Ziel mehr.
Im November hatten wir mit der AWo Hörde-Süd die Behinderten Werkstadt in Eving besucht. Wer dieses noch nie gesehen hat, kann sich nicht vorstellen was es auf der Welt und auch in unserem Lande für Elend gibt.
Wir sind ja auch ein Behinderten Verband aber diese armen Menschen sind eigenartiger Weise keine Mitglieder in unserem VdK Verband.
Die AWo hat eine ganz andere Struktur als der VdK aber man sieht das hier auch
viel soziale Arbeit getan wird.
Menschen mit Behinderungen wollen meistens kein Mitleid. Sie wollen als vollwertig anerkannt werden.
Kinder mit leichten Behinderungen werden meistens behindert gemacht, weil man ihnen gar nichts zutraut und ihnen das Selbstvertrauen nimmt.
Behinderte merken aber schon wenn sie anerkannt werden.
Behinderte sind auch Menschen wenn ihnen nur ein Fuß aber nichts im Kopf fehlt.
Im Weltall gibt es sogenannte schwarze Löcher. In unseren Bundes-Finanzen auch.
Wenn wir so bedenken, was alles so mit unserer Rente geschieht, wer bekommt sie und was bekommen wir, muss man sich fragen? Wofür zahlen wir überhaupt Rentenbeiträge ein? Ich hatte am 30.1.2013 ein Forum im Wilhelm-Hansmann Haus über Altersarmut. Als Gast war unter anderen unser ehemaliger Bundesminister a.D.Walter Riester.
Es ging hier um das Thema:
Was ist dran an Altersarmut?
Einkommensarmut ist, wer weniger als 60% des Durchschnittseinkommen und nur die Grundsicherung hat, unterschreit das sozial-kulturelle Minimum in mehreren Lebensbereichen wie: Wohnung, Pflege, Gesundheit.
Niedrigrenten führen gleichzeitig auch zu einem Problem wenn die versicherungspflichtige Beschäftigung und Beitragszahlung nicht einmal das Grundsicherungsniveau erreicht dabei auch werden sämtliche Haushaltseinkommen pro Kopf die von Personen im Haushalt bezogen werden wie Alters und Hinterbliebenen Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung auch Betriebs und Leibrenten, Vermögenseinkünfte, Erwerbseinkünfte und Wohngeld einbzogen.
Ein Durchschnittsverdiener braucht heute 27,1 Jahre, 2030 schon 32,5 Jahre. Ein Niedriglöhner mit nur 70%Einkommen,heute 38,7 Jahre und 2030 schon 46,5 Jahre.
Aber wer erreicht so etwas schon.
Die Erfahrungen nach 10 Jahren sind,, das die private und betriebliche Rente stagniert, denn gerade Niedrigrenten werden nicht aufgestockt.Bei privater Vorsorge gibt es zu hohe Abschlüsse und Verwaltungskosten. Das Resümee ist:
Altersarmut ist eine Einkommensarmut. Dabei ist Alterssicherung eine Armutsvermeidung.
Risiken sind auch Rentenabschläge bei vorzeitigem Rentenbezug. Die Rentenbezüge müssten an die Lohnentwicklung angepasst werden. Auch die persönlichen Entgeltpunkte entwickeln sich rückläufig und verlieren an relativem Wert.
Es gibt zu wenig Informationen darüber,was Risiken sind, und welche kann man selbst abdecken.
Ein Resümee von Gerd Wagner/DIW: ( Deutsche Industrie für Wissenschaften ) Ich zitiere:
"Da sich für Geringverdiener das "Riestern" ohnehin nicht lohnt,ist es paradoxerweise gut, das die allermeisten Geringverdiener sich nicht von den Versprechungen des Gesetzgebers und der Riester Anbieter locken lassen" Ein DIW- Wochenbericht 47/2011, Seite 24.
Zitat Ende.
Bei einer Zuschauerfrage an Herrn Riester, was bekomme ich am Ende ausgezahlt? Die Antwort: Heute würde ich anders handeln und man sollte froh sein, wenn man sein eingezahltes Geld überhaupt zurückbekommt.
Alte Zeiten stelle ich fest, kehren niemals wieder man sieht, das viele un-serer treuen Mitglieder nicht mehr unter uns sind.
Das ist zwar der Trend der Zeit der demografische Wandel wird uns immer mehr Probleme machen. Denken wir nur daran das Rente demnächst für viele ein Fremdwort wird denn wer erreicht noch die Rente mit 67,, und die Jahre bis man zum Ersten mal in die Rentenkasse einzahlt wird immer später. Auch die Hartz 4 Empfänger, die Niedrichlöhner und die Grundsicherung beziehen werden nie Rentenansprüche haben.
Wie kann man da dem Leben noch einen Sinn geben? Dann ist man auf soziale Organisationen und auch auf unseren VdK angewiesen. Alleine hilft schon,, anderen Menschen beizustehen wenn sie in Not sind und Hilfe brauchen ob Krankheit, Geburtstag oder nur mal miteinander reden. Das hilft schon.
Da kann ich immer unseren Vorstand und besonders unsere 3 Betreuerin-nen hervorheben. Aber Hilfe ohne Euros ist sehr schwer.
Der Bericht der Betreuerinnen kommt auch noch denn nicht Kleider machen Leute, sondern das Herz macht den Menschen.
Menschen in Not sollte man und muss man unterstützen soweit es uns möglich ist.
Das ist ja auch das Motto nicht nur unseres VdK sondern aller Wohlfahrts-verbände.
Jeden Mittwoch wenn es uns möglich ist, fahren wir zum Kreisverband nach Dortmund wo wir Post abholen und auch wenn nötig für Beratungen zur Verfügung stehen.
Im Landesverband sind wir über den Kreisverband mit unserer Homepage jetzt auch vernetzt.
Gleichzeitig gibt es noch meine Homepage ,,"VdK Hörde" die weltweit im Internet zu finden ist mit vielen Berichten, Neuerungen und Informationen.
Hierüber erreichen uns viele neue Mitglieder auch aus dem ganzen Bundesgebiet.
Bei Schwierigen Angelegenheiten gibt es ja noch unsere Rechtsabteilung.
Es gibt das schöne Lied: Nimm dir wieder einmal Zeit, das ist manchmal
schwierig denn unser OV nimmt uns jede Woche ein bis zwei Tage und manchmal noch mehr in Anspruch.
Um 8 Uhr geht oft schon das Telefon.
Das Jahr beginnen wir mit der Kassenprüfung die ein Eigenständiges
Unternehmen durchführt. So sind wir immer auf der richtigen Seite.
Vorstandssitzungen machen wir nach Bedarf wo unsere Jahresplanung und alle Aktivitäten besprochen werden.
Am 18 Januar diesen Jahres hatten wir vom Kreisverband Jahresauftakt zum ersten mal mit dem SoVD zusammen.
Unsere erste Mitgliederversammlung hatten wir am 6. Februar. Weitere waren am 26. März JHV, am7.Mai, am 27.August, am 22.Oktober als Herbstfest und als Jahresabschluss unsere Adventsfeier.
Vom KV Vorstand hatten wir 4 Sitzungen im Jahr, am.13.Februar, am 14.Mai, am 13.August und am 12.November.
Unseren Ausflug vom KV den wir bis jetzt noch jedes Jahr machen, war am 5.Mai. Das ist immer eine Fahrt ins Blaue.
Unsere Schulungsveranstaltung in Bad Fredeburg war vom 21. bis 22.September.
Auf der RehaCare in Düsseldorf, wo wir jedes Jahr unseren Kreisverband repräsentieren waren wir mit Erika Walczak, Richard und Ingrid Fiebig, Ruth und Günter Schulte, Monika und Paul Säcker mit 7 Personen.
Unser OV Ausflug zum Spargelessen nach Lehrte am 15. Juni war ein toller Erfolg.
Der runde Tisch in Hörde in Verbindung mit dem Seniorenbüro nimmt uns je nach Bedarf mindestens 4 mal auch mehr im Jahr in Anspruch.
Am 21.Juni zum Festakt des VdK Landesverband zum Ordentlichen Verbandstag in Düsseldorf waren wir, Peter und Henriette Fischer, Ursula und Klaus Marowski, Ruth und Günter eingeladen.
Zu einer Arbeitstagung in Wuppertal für Kriegs-und Wehrdienstopfer war ich vom 12. - 13. März.
Harry Schulz, unser Pressereferent vom KV, machte eine Schulung über Pressearbeit in den Ortsverbänden.
Wir haben seit Mai ein neues Mitgliederverwaltungs - Programm, das wurde uns am 8.Mai vorgestellt. Das Programm ist super und immer auf dem Aktuellen Stand.
Etwas zur Unterhaltung gab es jedes Jahr wieder, unseren Kammeradschafts-Abend am 27. Oktober im Goldsaal der Westfalenhallen.
Der größte Aufwand sind die Sitzungen vom Behinderten Politischen Netzwerk,teils im Rathaus Partnerstätte, und einige außerhalb über Planungen unseres HBF, um U-Bahn Haltestellen, um Inklusive Einrichtungen und Schulen und öffentliche Gebäude der Stadt, um alles was Barrierefrei gestaltet werden muss. Das waren 15 Sitzungen.
Auch auf einer Arbeitstagung des DGB wo es auch um Rente und Arbeitslosigkeit ging war ich eingeladen.
Es ist bestimmt nicht alles aufgeführt denn das würde unsere Zeit nicht zulassen.
Wir hatten 2012, 86 Neuaufnahmen und 40 Austritte.
Unser Gesamtbestand ist z.Zt. Mitglieder.
Viele der Mitglieder die evt. alles oder nicht erreicht haben treten wieder aus. Damit müssen wir leben.
Auch in meinem Bericht sind Zitate und Redewedungen die nicht von mir sind, das geht ja auch nicht anders denn jede Info vom VdK Landes oder Bundesverband oder andere Quellen die ich weitergebe, ist ja auch nicht von mir aber ich gebe sie als Information weiter.
Auch habe ich keinen Doktortitel zu verlieren.
Meine Meinung über Doktortitel ist sogar die; Man müsste einen Titel bekommen wenn man es schafft alles, aber auch alles abzuschreiben und und in ein gutes Format zum bringen.
Das wäre auch schon einen Doktortitel wert.
Trotzdem möchte ich dazu noch sagen; man sollte alte Dinge ruhen lassen, denn wenn alle Doktoranten nur bei uns in der BRD kontrolliert würden, glaube ich, hätten wir viele Doktoranten weniger,denn das Wissen für einen Titel hat man doch vieles von anderen oder aus Büchern gelernt:! Danke, das Ihr mir zugehört habt.
Lasst uns weiter an einem Strang ziehen, denn die Arbeit war doch erfolgreich.
© www.vdk-do-hoerde.de + Update: zum 08.April 2013
© Günter Schulte