Geschäftsbericht VdK Hörde 2014 zur JHV 2015
Geschäftsbericht OV Hörde zur JHV am 30. März 2015
Heinz Erhard hatte einmal gesagt: Es ist leichter den Mund zu
halten, als eine Rede.
Das Geschäftsjahr 2014 war ganz schön anregend und aufregend. Viel neues gab es.
In der Pflege ist Dortmund mit führend. Das Angebot in freien Pflegeplätzen ist größer als die Nachfrage.
Die Pflegebedürftigkeit wird im SGB XI geregelt.
Dieses geht aus einem Beschluss des Rates vom 11.12.2014 für verbindliche vollstationäre Pflegeeinrichtungen und zusätzliche Pflegesätze hervor. Die größte Pflege wird allerdings zu Hause geleistet.
Allerdings der Übergang von Klinik zur Pflege funktioniert nicht. Es fehlt in der Pflege die Hauswirtschaftliche Versorgung.
Sozialstationen auch in Krankenhäusern oder Kirchliche Organisationen machen alles, und wenn nichts mehr geht, schicken sie die Leute zu uns zum VdK.
Das macht sich jeden Mittwoch in der Geschäftsstelle bemerkbar, denn die Wünsche unserer Mitglieder, werden bestimmt nicht leichter und weniger. Je mehr er hat je mehr er will.
Vor ca. 5 Jahren hat man im deutschen Bundestag schon angeregt das Ehrenamt aufzuwerten, ohne Erfolg. Es geschieht aber jedes Jahr vor Weihnachten in unserem Rathaus wo Ehrenamtliche Organisationen oder Einzelpersonen vom OB geehrt werden. Ruth und ich waren auch schon zweimal eingeladen.
Jetzt im Februar war Ruth und ich auf einer Sitzung im Hansmann-Haus, da ging es auch um die Pflegereform.
Es gibt keine sprunghafte Entwicklung der Pflege für Menschen
über 60 plus. Es ist sogar ein leichter Rückgang in einigen Stadtbezirken zu verzeichnen. Es gibt aber einen Pflegekräfte Mangel. In Dortmund bekommen 16 000 Menschen Leistung zur Pflege. Alleine in Heimen 5000 Bedürftige.
Die Kurzzeitpflegeplätze und die ein Personen Haushalte älterer Menschen nehmen zu.
Besonders gehbehinderte benötigen bezahlbaren alternativen Wohnraum.
Viele pflegebedürftige kommen erst mit 83 und 84 Jahren. Da nimmt auch die Sterblichkeit innerhalb eines Jahres zu.
Nicht nur die Sterblichkeit in Heimen nimmt zu, auch unsere Mitgliederzahl steigt schnell. Allerdings sind die Austritte auch wieder sehr schnell wenn sie nicht sofort das erreicht haben was sie wünschen.
Es ist heute bei leeren Kassen, trotz steigender Einnahmen, immer schwieriger, Anträge auf soziale Leistungen durch zu boxen. Erst wird mal von den Versicherungsträgern weiterhin alles erst einmal abgelehnt.
Sie werden häufig zu Unrecht abgelehnt.
In unserer Beratungspraxis machen wir die Erfahrung dass Rentenansprüche, Pflegestufen oder eine Schwerbehinderung oft nur anerkannt werden, wenn sich Betroffene auf juristischem Wege gegen ablehnende Bescheide zur Wehr setzen.
"Anscheinend nutzen die Verwaltungen ihren Ermessungsspielraum in vielen Fällen nicht aus zu Lasten der Menschen denen Sozialleistungen zustehen", kritisierte unser Landesvorsitzende Karl-Heinz Fries.
Unser VdK als starker Partner in NRW mit mehr als 290 000 Mitgliedern, unterstützt Ihre Rechte gegenüber Behörden und Sozialversicherungsträgern.
So erhielten von den mehr als 5.000 Fällen in 2014 von VdK Experten rund 2.600 das Schwerbehinderten Recht und über 1.700 den Bereich der Rentenversicherung.
Wir als Ortsverband haben unseren Teil dazu beigetragen mit Beratungen und Hilfen und Betreuungen in vielen Lebenslagen. Da haben unsere Betreuerinnen Anne Ingrid und Ruth ihren Anteil dazu getan.
Aber auch unser lieber Werner, unser rasender Reporter, unsere Kassenprüfer, unsere anderen Vorstandsmitglieder haben Ihren Anteil in Ihrem Bereich auch dazugetan denn alleine kann man so eine Mitglieder Verwaltung und Betreuung nicht schaffen. Es gibt vieles was man so gar nicht aufzählen kann.
Unsere Vorstandssitzungen fallen immer dann an wenn es etwas zu bereden oder zu klären gibt.
Im Kreisverband haben wir im Jahr 4 Vorstandssitzungen. Dazu gibt es Einladungen über aktuelle Themen mit ausgesuchten Referenten und 4 mal Im Jahr auch mit den Frauen Betreuerinnen.
Zu unseren Mitgliederversammlungen, die immer gut besucht sind, haben wir auch noch unsere beiden Ausflüge: Einmal am 18. Juni zum Spargelessen nach Haltern und am 13.August zum Gastlichen Dorf und nach Dr. Oetker. Beide Ausflüge sind schon ausgebucht.
Ich habe im Kreisverband einen besonderen Status. Bei Vorträgen wenn andere Vorstandsmitglieder verhindert oder auch nur nicht können springe ich immer ein, zB. Partei, Gewerkschaften, Paritätischer Wohlfahrtsverband, runder Tisch in Hörde, oder auch kirchliche Einrichtungen oder auch als Gast im Seniorenbeirat, oder, oder, egal was kommt. Dann haben wir mehrere Sitzungen in Bad Fredeburg.
Beim Arbeitskreis im Behinderten Politischen Netzwerk bin ich ständiger Gast.
Unsere Mitgliederversammlungen müssen vorbereitet werden.
Dann habe ich mit der Mitgliederverwaltung zu tun. Da ist oft sehr viel Post die erledigt werden muss, bei Neuaufnahmen oder wie ich sie nenne "faule Mitglieder" die Ihre Mitgliedsbeiträge nicht bezahlen ob zurückgebucht werden oder kein Geld auf dem Konto ist.
Viele melden sich nicht auf unsere Telefonate oder Anschreiben. Dazu kommen schon früh morgens die ersten Telefonate für Beratungen die aber meistens Ruth übernimmt.
Damit sind wir schon sehr viel beschäftigt.
Wir haben einen Vorteil wir teilen uns die gesamte Arbeit.
So, die Betreuung nimmt schon sehr viel Zeit in Anspruch.
Es gibt auch positive Telefonate wo die Mitglieder sich über die Geburtstagskarte freuen und auch, wenn der VdK erfolgreich war, was ja nicht immer heutzutage ist.
Die Ansprüche unserer Mitglieder sind gestiegen.
Schöne Seiten sind auch unser Jahresausflug vom KV das eine Fahrt ins Blaue ist oder unser Herbstfest vom OV oder auch werden.
Wir machen wie es mittlerweile in fast allen Vereinen üblich ist einen Jahresauftakt für unseren Vorstand als kleines Dankeschön für die geleistete Arbeit. So wird bei uns jeder gleich behandelt.
So lange uns das noch Spaß macht, machen wir noch weiter, aber wir müssen auch schon an unsere Nachfolger denken.
Unser Ruthchen sagt immer zu mir: "Alt bist du wenn dir das alkoholfreie Bier schmeckt".
Wir haben mittlerweile einen Mitgliederbestand von 670 Mitgliedern der schwankt durch Neuaufnahmen von ca. 80 neue und ca. 40 Abgänge im Jahr.
Hiermit möchte ich noch nachträglich allen Mitgliedern und Vorstandsmitgliedern danken die ihren Teil zum erfolgreichen Gelingen unseres VdK Ortsverbandes beigetragen haben.
Zum Schluss noch ein kleiner Spruch.
Ein Optimist ist ein Mensch, der alles halb so schlimm findet oder doppelt so gut findet. Ein Pessimist ist der Mensch, der sich über schlechte Erfahrungen und Nachrichten freut, weil sie ihm Recht geben.
Danke für eure Aufmerksamkeit.
"Info: Internet vom 27.02.2015"
Der Sozialverband VdK Deutschland ist umgezogen
Achtung: neue Adresse Ab sofort ist die Bundesgeschäftsstelle des größten deutschen Sozialverbands in der Linienstraße in Berlin-Mitte erreichbar. Der Sozialverband VdK Deutschland hat nahe dem Regierungsviertel ein eigenes Gebäude bezogen. Hier befindet sich die Geschäftsführung des Bundesverbands mit den Abteilungen Sozialpolitik, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Finanzen/Verwaltung..
© Imago/teutopress
Die neue Adresse des Sozialverbands VdK Deutschland lautet:
Sozialverband VdK Deutschland e. V.
Linienstr. 131
10115 Berlin
Mit dem Umzug hat die Pressestelle des Sozialverbands VdK Deutschland auch neue Telefonnummern erhalten:
Telefon: (030) 9210 580-400
und Fax: (030) 9210 580-410
Der Sozialverband VdK versteht sich als Anwalt für Rentner, chronisch Kranke, Menschen mit Behinderung, Patienten, Pflegebedürftige und deren Angehörige, ältere Arbeitnehmer, Arbeitslose sowie Hartz-IV- und Grundsicherungsempfänger. Der VdK-Bundesverband nimmt im Interesse seiner 1,7 Millionen Mitglieder aktiv Einfluss auf aktuelle Entwicklungen in der Sozialpolitik.
Die Bundesgeschäftsstelle des VdK in Berlin versteht sich dabei als Schnittstelle, die die verbandspolitischen Aufgaben koordiniert, sowie als Dienstleister für die 13 VdK-Landesverbände. Die VdK-Bundesrechtsabteilung bleibt in Kassel, dem Sitz des Bundessozialgerichts.
Danke das Ihr zugehört habt ---